Zu unserem Märztermin waren Kerstin Meinert und Martina Breitkreuz vom Sanitätshaus Bertram Vital zu Gast bei uns. Frau Meinert war zum Thema „Sturzprophylaxe“ angefragt worden und brachte gern ihre Kollegin mit, die sich sehr für den Austausch mit unserer Gruppe interessierte und die Veranstaltung durch ihr Fachwissen im Innendienst weiter bereicherte.

In den wichtigen Bereich der Sturzprophylaxe wurde eingeführt, indem erst einmal der Begriff „Sturz“ erläutert wurde. Dementsprechend gehört bereits das Herabgleiten -z.B. von einem Stuhl- zum Formenkreis eines Sturzes dazu, da man sich nicht mehr komplett auffangen kann und somit definitiv Verletzungsgefahr besteht.

Nach dieser Definition ist wohl so einigen Teilnehmer:innen bewusst geworden, wie oft sie tatsächlich stürzen oder wie hoch ihr Gefährdungspotential ist. Somit war der weitere Vortrag von großer Relevanz, hat mit seinem Inhalt auf wesentliche Aspekte hingewiesen und auch das eine oder andere Hilfsmittel aufgezeigt.

Spannend waren, neben den bekannteren Utensilien wie Haltegriffen und Rollatoren, dann unter anderem die Protektor-Schutzunterhose mit Polsterung der Hüfte (die beim Sturz bestmöglich weitere Schäden wie Knochenbrüche am Becken ausschließt) sowie nahtlose und somit bequeme Schuhe (die für eine gesunde Funktion des Fußes sorgen; insbesondere bei Polyneuropathie) oder auch der faltbare Aluminium-Gehstock, der ganz problemlos klein verstaut im Rollator mitgenommen werden kann.

Vielen Dank ans Team von Bertram Vital.

Wir haben viele Ideen und Denkanstöße mitgenommen und werden sicherlich in der nächsten Zeit etwas aufmerksamer durch’s Leben gehen, um unsere persönlichen Stolperfallen ausfindig zu machen und kompetent zu reduzieren oder gar auszumerzen.

Karen Erdmann