Gruppengründung in der Grafschaft gut gelaufen

Die DGM hat überall in den größeren Städten Gesprächskreise, in Hannover, Bremen, Göttingen, Wolfsburg, Osnabrück …. Und jetzt: in Osterwald. Es gab schon verwunderte Blicke und so manche hochgezogene Augenbraue, wenn man das erzählte. Bitte wo? In Osterwald! Ja, welches denn? Das bei Garbsen? Nein! Das bei Salzhemmendorf? Nein! Osterwald in der Grafschaft Bentheim! Und warum? Das liegt ganz klar an Anja Wolters-Wessel, Kontaktperson bei der DGM. Sie wohnt in Osterwald, ist in der Region verwurzelt und ist mit der Kirchengemeinde verbunden. So konnte das Treffen im frisch renovierten Gemeindehaus der Ev.-ref. Kirchengemeinde Veldhausen stattfinden. Anjas Mann ist vor einigen Jahren an ALS erkrankt und verstorben. Sie sagte, dass sie sich damals eine Gruppe gewünscht hätte, in der sie Fragen hätte stellen können, um besser mit der Situation zurecht zu kommen. Leider gab es das nicht. Jetzt soll es ein solches Angebot in der Region vom Emsland über die Grafschaft bis nach NRW geben.

Auf dem Einladungsflyer stand: Auf nach Osterwald! – Und über 40 Menschen machten sich auf den Weg. Eingeladen wurde per Brief an die DGM-Mitglieder, über soziale Medien und die lokale Presse.

Der Landesvorsitzende Christian Züchner begrüßte alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Zur Unterstützung der Gruppengründung waren auch einige Kontaktpersonen aus ganz Niedersachsen angereist. Besonders begrüßt wurden Elisabeth und Heinz Conen, die von 2012 bis 2016 eine DGM-Gruppe im Emsland geleitet hatten. Nun geht der Staffelstab vom Emsland an die Grafschaft über.

Damit der Start einer Gruppe gut gelingt, gibt es im Landesverband das Konzept der Paten, die im ersten Jahr mit Rat und Tat zur Seite stehen. Franz und Maria Koddenberg haben sich dankenswerterweise bereit erklärt, diese Aufgabe zu übernehmen und Anja zu unterstützen.

Nach einer kurzen Vorstellungsrunde (die bei über 40 Personen wirklich kurz ausfallen musste!) trafen sich alle Teilnehmenden noch einmal vor dem Gemeindehaus, um ein Gruppenfoto zu machen. Zum Glück war es zu diesem Zeitpunkt trocken. Danach gab es Kaffee und selbstgebackenen Kuchen. Sofort wurden intensive Gespräche geführt und es lag ein Summen in der Luft.

Der Programmpunkt „Hilfsmittelpräsentation“ musste leider sehr kurzfristig geändert werden, da die beiden Techniker lieber gezielte Fragen beantworten und Einzelgespräche führen wollten. So wurde zwar weniger über Hilfsmittel gesprochen, es ergab sich aber mehr Raum für lebhafte Gespräche der Mitglieder untereinander. Der guten Stimmung tat dies jedenfalls keinen Abbruch. Bei der Verabschiedung sagten die meisten: Wir sehen uns beim nächsten Mal wieder. Der Termin steht schon fest: Sonntag, 26. Mai 2024!

Die Gruppengründung in Osterwald war also ein voller Erfolg.

Außerdem haben sich schon zwei Familien mit ALS-Betroffenen gemeldet. Vielleicht geht dann auch Anjas Traum von einem ALS-Gesprächskreis in der Region in Erfüllung!

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