Bei bestem Sonnenwetter haben sich die Kontaktpersonen aus Bremen und Niedersachsen am 13. April in Isernhagen getroffen. Insgesamt 21 Personen, darunter zwei neue Kontaktpersonen und ein Gast, fanden sich in den Räumen der Firma Bertram ein. Begrüßt wurde die Gruppe von der Mitarbeiterin Kerstin Meinert, die zunächst über die Firmengeschichte der Ludwig Bertram GmbH berichtete und die verschiedenen Abteilungen und Sparten erläuterte. Anschließend ging es in das angrenzende Hochregallager. Hier werden verschiedene Hilfsmittel für Krankenkassen gelagert. Beeindruckend, was da alles zusammenkommt, von Pflegebetten über Rollstühle bis hin zu Liftern. Da hätte sich so mancher gerne bedient! Es erinnerte ein wenig an die Hochregale bei IKEA!
Nach der Besichtigung ging es noch einmal um die Frage, warum es mitunter so lange dauert, bis ein Hilfsmittel bei den Betroffenen ankommt? Gerade im ALS-Bereich ist eine schnelle Versorgung wichtig und hilfreich. Kerstin Meinert erläuterte dann noch einmal sehr eindrücklich, an wie vielen Stellen es haken kann, bis ein Hilfsmittel in die Wiedereinsatz gebracht wird. Ja, es war eine nachvollziehbare Erklärung, für die Betroffenen aber teilweise eine Katastrophe.
Nach dem Dank und der Verabschiedung von Kerstin Meinert schloß sich ein Bericht aus den Selbsthilfegruppen an. Wie läuft es, wo gibt es evtl. Probleme und Handlungsbedarf. Zur Auflockerung und großen Freude hatte Torsten Strutz noch lustige Fragen vorbereitet, die jede und jeder zum Abschluss beantworten durfte.
Nach dem Mittagessen, das bei herrlichem Wetter draußen im Innenhof genossen werden konnte, ging es weiter mit Planungen und Absprachen für die Gruppen. Dabei ging es um die einheitliche Ausstattung der Gruppen, von Rollups über Spendendosen bis hin zu Bechern für die Leute, die mit einem Strohhalm trinken.
Abschließend wurde noch diskutiert, wo man evtl eine weitere DGM-Gruppe gründen könne. Nach dem gelungenen Start in der Grafschaft Bentheim im Februar, steht nun der nördliche Bereich um Bremervörde / Stade im Fokus.
Mit dem Hinweis und der Einladung zum Landestreffen am 1. Juni 2024 in Hannover schloss die Sitzung. Nach einer Schreckminute, weil ein Auto nicht ansprang, die Batterie war leer, konnte überbrückt zum Glück werden und die Rückfahrt angetreten werden.
