Am Samstag, den 21. September fand in Varel der 4. Hospiz- und Palliativtag der mission:lebenshaus gGmbH statt. Das Thema in diesem Jahr lautete: „Leben mit Amyotropher Lateralsklerose (ALS)- In bewegten Zeiten Anker setzen“. Anke Meier, Sozialarbeiterin der DGM in Hannover, war mit einem Büchertisch vertreten und konnte durch ihre große Erfahrung in der Begleitung von ALS- Betroffenen und Zugehörigen viele Informationen beisteuern.
Etwa fünfzig TeilnehmenerInnen der Hospizdienste, der SAPV Teams, ÄrztInnen aus der Region, den Hospizen und den Netzwerken Wesermarsch und Jadebusen sowie einige Interessierte/ Betroffene verfolgten die Vorträge und Berichte. Prof. Dr. P. Kermer aus dem Krankenhaus Sande führte aus medizinischer Sicht in das Thema ein, Frau Andrea Gasper und Frau Dr. Franziska Röseberg (Bonn) berichteten aus der Perspektive als Case Managerin über die Versorgungsberatung und der psychologischen Begleitung von den Erfahrungen mit ALS- Betroffenen.
Sehr ergreifend war der Bericht des Vaters und der Witwe eines vor einigen Jahren verstobenen ALS-Patienten, der nach einer langen Odyssee schwieriger Diagnose- und Behandlungswege die letzten Monate im Hospiz verbringen konnte und dort friedlich versterben konnte. Die Leitung des Hospizes am Wattenmeer/ Varel, Herr Maik Hinrichs, konnte die ZuhörerInnen über die Versorgung und Begleitung von ALS- PatientInnen im Hospiz informieren.
In den Pausen gab es viel Raum und Zeit für Austausch und zur Information.