Bienenfleißige Kontaktpersonen arbeiten an Zukunftsfragen

Unter dem Titel „Team-Building für Kontaktpersonen“ fand gefördert von der AOK vom 3. bis 5. Oktober 2025 das diesjährige Schulungswochenende für Kontaktpersonen des DGM- Landesverbands Bremen/ Niedersachsen in Cuxhaven statt.

Das Teambuilding begann damit, dass sich die Anwesenden (unter ihnen zahlreiche neue Gesichter) in einem humorvollen und aktivierenden Verfahren einander vorstellten. So wurden die Neuen in den Kreis der Kontaktpersonen integriert.

Wie die Arbeit in den Selbsthilfegruppen vor Ort konkret gestaltet wird, ging aus den Berichten aus Bremen, Celle, Emden, Göttingen, Grafschaft Bentheim, Hannover, Lüneburg, Oldenburg, Osnabrück und Wolfsburg hervor. Ausgehend davon erörterten die Anwesenden Fragen zu den Themen Gruppengröße, Räumlichkeiten, Referenten und Zusammenarbeit in den örtlichen Teams sowie Möglichkeiten zu deren überregionaler Unterstützung. Dabei wurde insbesondere klar, dass die vorhandenen Teams gut funktionieren und nicht nach dem Motto „Toll ein anderer machts“ verfahren.

Der erste Tag endete mit einem Honig-Tasting, dass vom Vorsitzenden des Landesverbands und Hobby-Imker Christian Züchner angeleitet wurde. Erstaunt erfuhren die Teilnehmenden dabei, dass eine Bienen-Arbeiterin während ihres kurzen Lebens bis zu 2000 Kilometer zurücklegt und um ein halbes Kilo Honig zu sammeln, müssten rund 2 Millionen Blüten besucht werden.  Am folgenden Tag sollten die Anwesenden sich daran ein Beispiel nehmen, denn sie würden gebeten werden, sich Gedanken über die „Zukunft der Selbsthilfe in der DGM“ zu machen.

Der zweite Vorsitzende Torsten Strutz führte in das Thema ein und stellte sechs Thesen vor, zu denen anschließend eine Gruppenarbeit stattfinden sollte.

  • Digitalisierung verändert Begegnung, aber ersetzt sie nicht.
  • Die Gesellschaft wird vielfältiger und damit auch die Selbsthilfe.
  • Ehrenamt verändert sich – vom „Lebenswerk“ zu flexiblem Engagement.
  • Veränderungen im Gesundheitssystem stellen neue Anforderungen.
  • Politische und gesellschaftliche Trends stellen neue Anforderungen.
  • Wissen ist jederzeit verfügbar – Orientierung nicht.

„Tauscht euch aus: Welche Konsequenzen könnten die in den Thesen dargestellten Trends für die Selbsthilfe haben? Haltet konkrete Ideen zu Handlungen fest.“

Mit dieser Aufgabe im Gepäck machten sich die Gruppen bienenfleißig an die Arbeit zu dem ihnen zugelosten Thema.

Als Ergebnis kamen je Arbeitsgruppe sechs Ideen-Waben zusammen, die den Honig der diskutierenden DGM-Bienen beinhalteten. Es ist davon auszugehen, dass der gelbfruchtige Inhalt von 36 Waben dem Vorstand seine Arbeit an der Weiterentwicklung des DGM-Angebots zur Selbsthilfe im Norden versüßen wird. Nicht nur erschöpft von der intensiven Gruppenarbeit an herausfordernden Themen, sondern auch vom nachmittäglichen Ausflug in das Aeronautikum Nordholz fielen die meisten Teilnehmenden am Ende des Tages in einen erholsamen Schlaf.

Den Abschluss des Schulungswochenendes bildete am Sonntagvormittag die Diskussion darüber, wie der Datenschutz in den örtlichen Teams gehandhabt werden sollte. Außerdem wurde beraten, wie die Ehrung langjähriger Mitglieder sinnvoll zu gestalten sei und welche Giveaways für unsere Mitglieder im Sinne der Selbsthilfe angeboten werden sollten. Überdies bat der Vorstand darum, weiterhin bienenfleißig Beiträge für den Blog der DGM im Norden einzureichen, um die Öffentlichkeitsarbeit des Landesverbands aktuell zu halten.

Mit einem kleinen Präsent und großem Applaus dankten die Teilnehmenden dem Landesverbandsvorstand für eine perfekte Vorbereitung und Durchführung der Veranstaltung.

Ein gemeinsames Mittagessen rundete das Kontaktpersonentreffen ab, für das der Dünenhof wieder eine gastfreundliche Tagungsstätte war.

Ulrich Germar

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